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    Struktur der ökologischen Land- und Ernährungswirtschaft in Brandenburg und Berlin. Anknüpfungspunkte für eine nachhaltige Regionalentwicklung

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    Die ökologische Land- und Ernährungswirtschaft – also die Erzeugung, Verar-beitung und Vermarktung von Öko-Lebensmitteln – hat sich in Ostdeutschland seit 1990 vom Nullpunkt aus sehr rasch entwickelt. Ein sehr dynamisches Wachstum erlebte der Ökolandbau, während die Verarbeitungs- und Vermark-tungskapazitäten sowie der Konsum von Öko-Lebensmitteln im gesamtdeut-schen Vergleich bisher unterdurchschnittlich sind. Insgesamt ist die Entwick-lung der Öko-Branche in Ostdeutschland eine Erfolgsgeschichte, aber die un-ausgewogene Branchenstruktur hemmt ihre weitere Entfaltung. Im vorliegenden Diskussionspapier werden Chancen sowie die ökonomischen und politischen Hemmnisse für die Branche in der Region Brandenburg und Berlin analysiert und in den ostdeutschen Kontext eingeordnet. In der Stadt-Land-Region fehlen Verarbeitungsbetriebe. Aber die Branche verfügt wegen des großen Berliner Marktes für Öko-Lebensmittel über ein beträchtliches regi-onales Entwicklungspotenzial, das durch die Schließung von Lücken in der Wertschöpfungskette genutzt werden kann. Abschließend wird der Beitrag der Öko-Branche zur nachhaltigen Regionalent-wicklung ausgelotet, wobei ein besonderes Augenmerk auf den sozialen und kulturellen Bereich gelegt wird

    ISOE-Newsletter / Institut für sozial-ökologische Forschung. 2010, 4

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    Innovativer Umbau der Wasserinfrastrukturen machbar ++ Institutsbericht 2010 erschienen ++ Tagung „Biodiversity and the UN Millennium Development Goals“ in Frankfurt ++ ENEF-Haus: Abschlusskonferenz und Handlungsleitfaden ++ Neues Projekt zu Synergien zwischen Umwelt- und Sozialpolitik ++ Entsalzungsanlagen in Namibia offiziell eingeweiht ++ Projekt zu Wasserressourcen-Management in Isfahan gestartet ++ Klimaprojekte am ISOE beginnen ++ Termine ++ Publikatione

    Epitaxie metastabiler III-NAs/NP Mischkristallsysteme und Untersuchung der optischen und strukturellen Eigenschaften

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    Die Beschäftigung mit der neuartigen Klasse stickstoffhaltiger, metastabiler Materialsysteme eröffnet ein weites Feld, sowohl für die grundlegende Forschung, als auch für die industrielle Anwendung. Das Materialsystem (GaIn)(NAs) birgt — aufgrund des starken Bowings der Bandlückenenergie als Funktion der Stickstoffkonzentration — immense Vorteile im Einsatz als aktives Medium in langwelligen, oberflächenemitierenden Lasern. Dieses ermöglicht auch die Realisation höchsteffektiver Mehrschicht-Solarzellenstrukturen mit theoretischen Rekord-Wirkungsgraden. Darüberhinaus verspricht man sich niedrige Einsatzspannungen bei HBT’s, verwendet man (GaIn)(NAs) als Materialsystem für die Basis derartiger Bauelemente. Von grundlegendem Interesse ist das Einbauverhalten von Stickstoff und die damit korrelierten Effekte auf struktureller und elektronischer Seite. Die eingehenden Untersuchungen GaAs-basierender Strukturen wurden hier vertieft und auf GaP-basierende Strukturen erweitert und die Eigenschaften verglichen. Bei der Untersuchung GaP basierender Strukturen liegt ein weiterer Reiz in der Bandstrukturmodifikation. Da GaP ein indirekter Halbleiter ist, war nun die Motivation, durch geschickte Heteroepitaxie Filme mit direkter Bandlücke zu erzeugen, was ein immenses Anwendungpotential aufschließen würde. Hierbei sei an die Integration von Optoelektronik und Silizium basierender Elektronik gedacht. Im Rahmen dieser Arbeit werden einige fundamentale Aspekte von III/(NV)-Heterostrukturen vorgestellt, im Hinblick auf obige Motivationen diskutiert und in ersten Experimenten verifiziert

    Grenzübergreifende Untersuchung der Möglichkeiten zur Angebotssteigerung von ökologisch erzeugtem Obst und Gemüse aus dem südlichen Oberrheingebiet

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    Ziel der vorliegenden Studie ist die Analyse von Möglichkeiten der Angebotssteigerung von ökologisch produziertem Obst und Gemüse aus der Oberrhein-/Hochrheinregion (Regio Trirhena). Sie wurde grenzüberschreitend in den drei Teilregionen Südbaden, Elsass und Nordwestschweiz durchgeführt. Die Ergebnisse basieren hauptsächlich auf persönlich geführten standardisierten Interviews mit Biobetrieben und Grosshändlern sowie auf grenzüberschreitenden Workshops mit Beratern und Handelsvertretern. Die Nachfrage nach Bioprodukten, insbesondere Obst und Gemüse steigt. Großab-nehmer, wie Supermärkte und konventionelle Obst- und Gemüsegroßhändler steigen neu in den Biomarkt ein. Die Agrarpolitik der drei Länder intensiviert zunehmend in die Förderung des ökologischen Landbaus. Die allgemeinen Rahmenbedingungen für eine Ausweitung des biologischen Landbaus sind somit gut. Die Studie soll die Frage be-antworten, welche Absatzchancen sich für Biobetriebe oder konventionelle Betriebe der Regio Trirhena in Hinblick auf eine Vermarktung ausserhalb der Direktvermarktung an Grosshändler und Supermarktketten bieten und welche Voraussetzungen hierfür notwendig sind. In einem ersten Schritt werden mit einer Betriebsbefragung von Biobetrieben mit Obst- und Gemüseflächen der regionale Biomarkt analysiert und die Biobetriebe zu ihrem Angebots- und Vermarktungspotential befragt. Als Ergebnis läßt sich festhalten, dass die Mehrheit der bestehenden Biobetriebe aus persönlichen (Zufriedenheit mit gegen-wärtiger Situation), strukturellen (geringes Flächenangebot, Arbeitskraftproblem) und marktpolitischen Gründen (zu niedrige Preise frei Grosshandel oder Verarbeiter) nicht an einer Belieferung von Großabnehmern des konventionellen Handels interessiert sind. Ihr Schwerpunkt liegt im weiteren Ausbau der Direktvermarktung. Während in den Regionen Südbaden und Elsass eine deutliche Unterdeckung der Nachfrage besteht, kann in der Nordwestschweiz eine momentane harmonische Marktentwicklung verzeichnet werden. Grosse neue Partien, die kurzfristig auf den Markt treten, würden das Marktgleichgewicht in der Nordwestschweiz stören, weshalb auf eine gezielte Untersuchung konventioneller Betriebe in dieser Region verzichtet wurde. In den beiden anderen Regionen wurden dagegen auch der Frage nachgegan-gen, welche Hinderungsgründe es für konventionelle Obst- und Gemüsebaubetriebe für eine Umstellung auf den ökologischen Landbau gibt. Trotz positiven Marktumfelds ist gegenwärtig das Interesse konventioneller Obst- und Gemüsebaubetriebe in der Regio Trirhena an einer Umstellung gering. Die in der Studie ermittelten Ursachen liegen insbesondere in einer geringen Markttransparenz, dem Fehlen betriebswirt-schaftlicher und produktionstechnischer Umstellungsdaten, hinzu kommt fehlendes Know-how und ein Mangel an Arbeitskräften. Darüber hinaus decken die Förderbeträge des ökologischen Landbaus über Direktzah-lungen in den drei Regionen zwar weitgehend die Mehraufwendungen und Minderer-träge für den Obst- und Gemüsebau, sie bieten aber oft keinen zusätzlichen Anreiz für einen auch in der konventionellen Bewirtschaftung rentabel wirtschaftenden Betrieb mit z.B. Maisanbau (Elsass, Baden). Sie sind weiterhin nicht in der Lage das Marktrisiko sowie das Risiko möglicher Totalausfäle von Ernten zu decken. Im Elsass existiert zudem das Problem, dass nach einer fünfjährigen Förderung keinerlei Direktzahlungen mehr an den Biobetrieb für die ökologische Bewirtschaftung fliessen. Eine stark erhöhtes Angebot an Bioobst und Biogemüse könnte in den Regionen Süd-baden und Elsass nur von Großabnehmern abgesetzt werden. Eine Verbesserung der Markttransparenz bzgl. aktuellen und potentiellen Abnehmern kann die Umstellungsbe-reitschaft erhöhen. Der zweite Teil des Berichts konzentriert sich auf die Analyse der Biomarktstrukturen im Marktsegment „Großabnehmer“. Ergebnis ist, dass der regional agierende Natur-kostgroßhandel gut etabliert und auch sehr offen ist für neue Anbieter. Potentielle, im konventionellen Sektor agierende Großabnehmer, wie die badischen Erzeugerorganisationen, die elässischen Kooperativen, die Obst- und Gemüsegroß-händler und der traditionelle Lebensmitteleinzelhandel verhalten sich trotz des sich dynamisch entwickelnden Biomarkts sehr zögerlich mit dem Aufbau eines eigenen Biosegments. Offensichtlich scheinen die Risiken, ähnlich wie bei den konventionellen Landwirten, grösser als die Chancen. Die Marktanalyse zeigte, dass auf dem regionalen Biomarkt partiell und temporär Marktungleichgewichte existieren, wobei Angebotsdefizite überwiegen. Gesucht wer-den besonders Beerenobst, Spargel, Steinobst und partiell Salate und Kräuter aus biologischem Landbau und damit Produktgruppen, die im Biolandbau insgesamt noch wenig entwickelt sind. Es ist somit künftig gemeinsam mit Beratern zu prüfen, ob diese Kulturen für umstellungsinteressierte größere Betriebe eine Perspektive bieten könn-ten. Die Untersuchung grenzüberschreitender Handelsaktivitäten zeigte, dass bisher noch wenig Handel zwischen den Grenzen betrieben wird. Der verstärkte Austausch zwi-schen den Regionen wird vom Handel aber gewünscht. Die Preisniveaus der drei Re-gionen zu Saisonzeiten sind vergleichbar. Die Problematik temporärer Angebotsüber-schüsse könnte somit abgeschwächt werden. Im Gegensatz zu den Grosshändlern sehen nur wenige Landwirte im grenzüberschrei-tenden Handel Absatzmöglichkeiten. Abschließend kann mit Hilfe der SWOT-Analyse dargestellt werden, dass der Biomarkt in der Regio Trirhena derzeitig ein eher spekulatives Geschäftsfeld für umstellungsin-teressierte Landwirte und potentielle Großabnehmer ist. Die Schwächen der Biobetrie-be und konventionellen Betriebe, in Hinblick auf die Ausweitung der Produktion und den Einstieg in neue Geschäftsfelder überwiegen gegenwärtig ihre Stärken. Der Bio-markt in der Regio Trirhena ist eine relativ junge Branche mit Wachstumsmöglichkei-ten. Einem zügigen Wachstum stehen nicht nur die Umstellungshemmnisse und Auswei-tungshemmnisse der landwirtschaftlichen Betriebe entgegen. Darüber hinaus er-schwert der niedrige Vernetzungsgrad zwischen Landwirten, Handel, Beratung und Politik in dieser jungen Branche in Baden und im Elsass eine schnellere Marktentwick-lung. Die Schweiz kann hier Vorbild sein. Somit ist eine deutliche Angebotssteigerung langfristig nur durch erhebliche Koordina-tions- und Informationsanstrengungen möglich. Die projektbegleitenden grenzüber-schreitenden Treffen und insbesondere der ÖKO-Tag zum Abschluß des Projekts in Kehl (Mittelbaden), der gemeinsamer Treffpunkt für Akteure aus der Bioszene und der konventionellen Szene war, hat gezeigt, dass für die Oberrheinregion ein hohes Be-dürfnis nach dieser Form des Informationsaustausches und der Kontaktvermittlung besteht. Somit erachtet das Projektteam die Einrichtung von Arbeitskreisen zu Fachthemen, die Etablierung eines halbjährlichen grenzüberschreitenden Informationsrundbriefes (Mit-teilungen über regionale Forschungsergebnisse, Veranstaltungen und Foren für ge-meinsame Aktionen) und einen jährlichen ÖKO-Tag als besonders fördernd für die Entwicklung des Biomarktes in der Regio Trirhena

    Bibliotheksbau in der Schweiz 1985 - 2010

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    Diese Publikation entstand im Rahmen des Projektkurses "Bibliotheksbau in der Schweiz" des Herbstsemesters 2008/2009 an der HTW Chur im Studiengang Informationswissenschaf

    Traumberuf oder Verlegenheitslösung?: Einstiegsmotivation und Arbeitssituation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Kommunikationswissenschaft und Medienwissenschaft

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    Zusammenfassung: Über die Beschäftigungs- und Ausbildungsbedingungen des wissenschaftlichen Nachwuchses in Kommunikationswissenschaft und Medienwissenschaft ist bisher vergleichsweise wenig bekannt. Ziel der vorliegenden Studie ist es daher, eine erste umfassende Bestandsaufnahme des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fach bis zur Promotion zu leisten. Hierfür wurden alle Promovierenden in Deutschland, der Schweiz und in Österreich zu ihrer Wahrnehmung und Beurteilung der eigenen beruflichen Situation und Zukunft befragt. Die Ergebnisse zeigen u. a., dass die Nachwuchswissenschaftler/innen auf der einen Seite zwar hoch intrinsisch motiviert sind, andererseits nehmen sie eine wissenschaftliche Karriere als sehr unsicher und hürdenreich wahr. Zudem lassen sich verschiedene Typen von Nachwuchskräften ausmachen: die Idealisten, die Karrieristen und die Unentschlossenen. Es zeigt sich, dass lediglich die Idealisten dem Wunschbild eines produktiven und interessierten Wissenschaftlers entsprechen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der zukünftigen Fachentwicklung diskutier
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